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Stillen nach der Geburt

vor 2 Jahren
Julia Gradinger

Wenn das Baby der Mutter auf den Bauch gelegt wird, krabbelt es durch seine natürlichen Instinkte und Reflexe, ganz ohne Hilfe zur Brustwarze.

Eine sehr gute Stillposition ist das zurückgelehnte Stillen. Dabei lehnt sich die Mutter ganz bequem zurück, ihr Baby liegt auf der Brust, Bauch an Bauch eingekuschelt in einer Decke. Die Mama hat so beide Hände frei, dies unterstützen vl. einige Kissen. So kann die Mama entspannen und ihr Baby streicheln. Das Baby sucht vl. sofort nach der Brust und saugt an. War die Geburt schwieriger, kann es sein, dass es weint, dann möchte es vl. seine Geschichte erzählen. Sprechen Sie zu ihrem Baby, erzählen Sie ihm ihre, schmiegen Sie es an sich. Nachdem es sich langsam von seiner Reise erholt hat, wird es saugen wollen. Die meisten Babys wollen ca. eine Stunde nach ihrer Geburt zum ersten Mal an die Brust. Sollte das Stillen richtig schmerzen, kann evtl. eine andere Platzierung helfen, oft braucht es nicht viel. Die Schmerzen sollten von Tag zu Tag immer geringer werden. Bleiben sie jedoch, könnte es evtl. an der Anlegetechnik oder an der Stillposition liegen. Babys signalisieren sehr gut was sie gerade benötigen. Es ist völlig normal, dass das Baby anfangs häufiger gestillt werden möchte. Im Bauch wurde es durch die Nabelschnur ständig mit Nahrung versorgt, so wird es whs. saugen, loslassen und etwas schlafen wollen, um dann wieder aufzuwachen und gleich wieder nach der Brustwarze zu suchen. Damit die Milchproduktion in Gang kommt, ist dies vollkommen normal und wichtig.

Wie erkenne ich die Hungerzeichen meines Babys?

frühe Hungerzeichen

  • Zucken der Augenlieder
  • Saugen an den Händen, der Zunge, der Kleidung
  • Lecken der Lippen, Schmatzen, Mundbewegungen
  • beginnende Unruhe

aktive Hungerzeichen

  • Suchbewegungen
  • erhöhte Aktivität- Strampeln, Fuchteln mit den Armen- & Körperspannung
  • Unruhe, Jammern

späte Hungerzeichen

  • Schreien
  • Anspannen der Mund- & Körpermuskulatur

was ist beim Anlegen zu Beachten?

der Unterkiefer des Babys muss tief in die Brust der Mutter einsinken können. Der Oberkiefer ist beim Saugen weniger wichtig. Für die Bewegung benötigt der Unterkiefer platz. Damit das Baby genügend Milch bekommt und es für die Mutter nicht schmerzhaft ist, muss das Baby die ganze Brust im Mund haben. Die Milch befindet sich auch in den Milchgängen aber die meiste Milch wird im Brustdrüsengewebe gespeichert. Das Baby gibt das Tempo an. Für das Baby ist es im Normalfall, das Beste selbstständig ansaugen zu können, es braucht die Hilfe der Mutter nicht. Das einzige, das die Mama zu beachten hat, ist im gewünschten Moment, gut gestützt in Reichweite zu sein, dass dann das Baby, wenn es bereit ist, ansaugen kann.

welche Stillpositionen gibt es?

  • zurückgelehntes Stillem
  • Wiegenhaltung
  • Frühchenhaltung, moderne Wiegenhaltung
  • Seitenhaltung
  • Stillen im Liegen, auf der Seite
  • Stillen im Stehen

Mein Baby geht nicht an die Brust

Wie war die Geburt, musste eingeleitet werden oder war eine Peridualanästhesie bzw. andere Interventionen nötig, so kann das Baby darauf reagieren. Manche Babys stehen noch einige Tage lang unter dem Einfluss dieser Maßnahmen. Ein Baby, dass nicht an die Brust geht, kann in diesem Moment noch nicht saugen, auch wenn es dies gern tun würde. Es wird es lernen, dazu ist es wichtig, dass die Mama gute Unterstützung bekommt, geduldig ist und bereit ist, wenn es soweit ist. Ein Baby zum Stillen zu bringen liegt in seiner Natur. Wichtig zu beachten, den Milchfluss in Gang zu halten und das, dass Baby satt ist. Viel nähe und Haut an Hautkontakt, wird das Baby dabei unterstützen, mit dem Stillen vertraut zu werden.

Wie kann ich meinem Baby Muttermilch stillfreundlich anbieten, wenn es die Brust nicht nimmt?

Anfangs ist der Bedarf noch sehr gering, wenn die Mama nur wenige Tropfen gewinnt, ist es kein Grund Panik zu bekommen. Mit einem weichen Löffel kann die Milch aufgegangen werden und so auch gleich dem Baby angeboten werden. So kann die Milch langsam in den Mund des Babys tropfen, auch eine Spritze oder eine Pipette können eine gute alternative sein. Hat die Milchmenge noch nicht ausreichen zugenommen oder muss künstliche Säuglingsnahrung zugefüttert werden, gibt es weitere Fütterungsmöglichkeiten, die ein späteres Stillen unterstützen. Die erste Zeit mit dem Neugeborenen, sollte so ruhig und stressfrei wie möglich gestaltet werden. Auch für die Mutter kann sich zu viel Besuch negativ auswirken.

Wie lange und an welcher Seite soll gestillt werden?

Das Baby kann so lange wie es möchte saugen. Ein Baby, das ohne medizinische Interventionen geboren wurde, kann in den ersten Tagen fürs stillen eine Stunde oder noch länger benötigen. Ein schläfriges Baby, das noch die Nachwirkungen von Medikamente spürt, benötigt vielleicht etwas Anregung, damit es auch wirklich saugt. Die Seiten können beliebig aus welchem Grund auch immer gewechselt werden. Im Laufe des Tages sollte es an beiden Seiten getrunken haben. Solange das Baby eifrig und aktiv saugt, kann es trinken so oft es möchte. Babys die keine Medikamente erhalten haben, neigen dazu öfters als acht- bis zwölfmal täglich zu stillen. Dadurch geben sie eine reichliche Milchproduktion in Auftrag. Wacht das Baby aufgrund von Medikamenten oder wegen einer Neugeborenengelbsucht nicht von selbst auf, kann es etwa alle drei Stunden aufgeweckt werden. Es wird immer vom Anfang der Mahlzeit gerechnet. Das Baby sollte auf mindestens acht Mahlzeiten innerhalb von 24 Stunden kommen. Spätestens nach einer Woche, wenn das Baby nicht mehr so schläfrig ist, sollte es von sich aus klare Hungersignale zeigen. Dann kann sich die Mama entspannen und sich nach den Bedürfnissen richten.

Julia Gradinger
Mein Name ist Julia, ich bin Mama von drei wundervollen Mädchen (2013, 2017 & 2019). 2018 habe ich Bauchkraft - Julia Gradinger gegründet. Wir gestalten unser Leben nach dem Konzept des bedürfnis- und bindungsorientierten Lebensstils. Der Fokus hierbei liegt darin, auf Augenhöhe mit Kindern in Beziehung zu treten. "Artgerecht" auf die natürlichen Bedürfnisse der Kinder einzugehen, eine gesunde Entwicklung zu fördern und naturnah zu begleiten.
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